Liebe Leut´es ist soweit : es ist wieder Gurkenzeit!
Und auch unsre Ackerlei-Tomaten lassen nicht mehr lange auf sich warten!
Landgurken - Schlangengurken - Minigurken
Gurken und Kühe haben eins gemeinsam: man muss sich mehrmals am Tag um sie kümmern! Hier heißt das drei-viermal am Tag "duschen" damit die Luftfeuchtigkeit stimmt bei warmen Außentemperaturen.
Cocktailtomaten - normale Tomaten - Romatomaten
Schlangengurken, Land- und Minigurken, Tomaten und Cocktailtomaten, Zucchini, Auberginen, Buschbohnen, Bundzwiebeln, Gemüsezwiebeln, Lauch, Radieschen, Bundmöhren, Möhren, Pastinaken, Rote Bete, Staudensellerie, Fenchel und natürlich weiterhin die Kräuter, Salate und Blattgemüse, sämtliche Kohlsorten und Kartoffeln.
Suchbild: Kohlernte im Morgengrauen
Endliche wird's auch in der Obstschale wieder so abwechslungsreich wie sonst nie im restlichen Jahr: die ersten neuen Äpfel „Piros" sind reif, Brombeeren, Heidelbeeren, rote, schwarze und gelbe Johannisbeeren, Jostabeeren, Kirschen und super leckere regionale Zwetschgen. Unsere europäischen Nachbarn sind weltmeisterlich gut im Obstanbau: es gibt spanische Pfirsiche und Melonen in verschiedensten Geschmacksrichtungen, italienische Nektarinen und erste Trauben, französische schwarze Feigen und süße Aprikosen.
Nun müssen Sie sich nur noch entscheiden! (Im Zweifelsfall ist Zucchiniessen nun jedermanns Pflicht, denn alleine schaffen wir die nicht!)
Regen bringt Segen
Nun, der Regen war für unsere Kulturen genial!
Es hat sich wieder mal bestätigt, dass die Wetterau in diesem Fall wirklich günstig liegt und ihren Namen auch verdient hat. Unsere Felder haben ca. 70 Liter/m² Wasser von oben bekommen. Das ist gerade richtig gewesen für all die schönen Sachen, die auf dem Acker stehen. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Allerdings führte es dazu, dass die Salatbeete zur „Gefahrenzone" geworden sind: die Salate sind größenmäßig explodiert! (Und es bestand Rutschgefahr wegen erhöhtem Schneckenaufkommen.) Außerdem stehen nun noch diverse Jungpflanzen untätig herum, die darauf warten das die Felder wieder befahrbar sind und sie gepflanzt werden können. Es hätte schlimmer kommen können...
Gemüsezwiebeln
Hokkaido-Kürbisse
Lauch
Sommer!
Allerdings wächst auch das Unkraut
Hier auf dem Foto hat mein Mann die kürzlich gesäten Möhren gesucht.
Denn kurz bevor sie aus der Erde kommen, muss das Unkraut mit Gas abgeflammt werden. Das Zeitfenster dafür ist recht eng, denn es sind oft nur wenige Stunden, die das Unkraut an Vorsprung hat. Wenn man diesen Zeitpunkt verpasst, hat man als Biobauer unter Umständen viele, viele Stunden Handarbeit zu leisten oder keine Möhren zum Ernten.
Erbsen wachsen hier auf einem Feld in Seligenstadt, welches sich noch in der Umstellungsphase zum biologischen Landbau befindet. Die werden zu gegebener Zeit gedroschen und als Futter für unsere Schweinchen verwendet.
Eine sommerlich-fröhliche Woche wünscht Ihnen
Rebekka Zell
für das Ackerlei-Team
P.S. Unsere nächsten neuen Mitbewohner heißen Cake, Sophia und Peter und die sind sooo kuschelig!